So geht es mit der A1-Baustelle zwischen Salmtal und Schweich weiter

Andere Fahrtrichtung, andere Verkehrsführung und auch an der Autobahnanschlussstelle am IRT ändert sich was: In der knapp acht Kilometer langen Autobahnbaustelle zwischen Salmtal und Schweich wird in Kürze die Verkehrsführung geändert.

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Vermutlich noch bis Frühjahr 2024 wird auf der A1 zwischen Schweich und Salmtal gebaut. Im April wird die Verkehrsführung durch die Baustelle geändert. Foto: TV/Christian Moeris

Und täglich grüßt die Autobahnbaustelle: Seit Jahren erneuert der Landesbetrieb Mobilität in der Region Trier die Autobahn A1. Wenn ein Streckenabschnitt fertig ist, geht es an anderer Stelle weiter oder es wird – wie derzeit – gleich an zwei Stellen gebaut.

Aktuell gibt es auf der A1 in der Region Trier gleich zwei Autobahnbaustellen: Auf der A1 zwischen Mehring und Reinsfeld und schon seit Sommer 2021 zwischen den Anschlussstellen Salmtal und Schweich. In der knapp acht Kilometer langen Baustelle auf der Eifelseite beginnt Anfang April der zweite Bauabschnitt, was für die Verkehrsteilnehmer zahlreiche Änderungen bedeutet. Unsere Zeitung hat die Autobahn GmbH gefragt, wie die Arbeiten weitergehen und was auf die Autofahrer zukommt.

Zurzeit werden im genannten Streckenabschnitt auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Trier die abschließenden Arbeiten durchgeführt. Dazu zählen die Montage der Beschilderungen, Bauwerksgeländer und Leitpfosten sowie Markierungs- und Schutzplankenarbeiten. Danach sind die Sanierungsarbeiten auf diesem Streckenabschnitt in Fahrtrichtung Trier abgeschlossen und es geht in Fahrtrichtung Wittlich weiter. Nach Fertigstellung der Richtungsfahrbahn Trier/Saarbrücken kann der Verkehr nun also, wie die Autobahn gmbH dargelegt, voraussichtlich im April komplett auf die neu hergestellte Betonfahrbahn umgelegt werden. Damit wird das Baufeld für die Erneuerung in Richtung Köln/Koblenz frei.

Im April wird die Verkehrsführung auf der A1-Baustelle bei Salmtal geändert

„Die Umstellung der Verkehrsführung ist nach jetzigem Planungsstand, geeignete Witterung vorausgesetzt, für Anfang April 2023 vorgesehen. Die geplante Umbauzeit beträgt circa zwei Wochen“, erklärt die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung West. Nach Umstellung der Baustellenverkehrsführung werden analog zur aktuellen Verkehrsführung dann in Fahrtrichtung Trier zwei Behelfsfahrstreifen eingerichtet. Die Sicherheit wird erhöht: Denn „weiterhin wird für die Fahrtrichtung Trier/Saarbrücken zur Erhöhung der Verkehrssicherheit eine Stauwarnanlage aufgestellt“. Die reguläre Geschwindigkeit in der Baustelle soll weiterhin Tempo 80 betragen.

Was wird gemacht auf der A1?

Wie bereits bei der Sanierung der Richtungsfahrbahn Trier/Saarbrücken wird auf der Fahrbahn in der entgegengesetzten Richtung ebenfalls eine grundhafte Fahrbahnerneuerung in Betonbauweise durchgeführt. Hierzu gehören auch die Erneuerung der gesamten Entwässerung, die komplette Erneuerung der Schutzsysteme, die Sanierung der Bauwerke sowie der Anschlussstelle Föhren. Für die Verkehrsteilnehmer könnte der nächste Bauabschnitt allerdings mit weniger Verkehrsbeeinträchtigungen und Staus über die Bühne gehen. Denn ab April rollt der Verkehr dann nicht mehr über die alte bröckelige Autobahn, sondern über die frisch betonierte Fahrbahnseite.

Auf der maroden Fahrbahn in der Baustelle waren in der Vergangenheit zahlreiche kurzfristig angesetzte Reparaturmaßnahmen sowie Teil- und Komplettsperrungen notwendig geworden, was mit Änderung der Verkehrsführung jedoch nicht mehr der Fall sein dürfte.

A1-Anschlussstelle Föhren wird in Richtung Trier wieder geöffnet

Von der Baustelle betroffen ist seit eh und je der Industriepark Region Trier, der an der Anschlussstelle Föhren liegt. Mit der Umstellung der Verkehrsführung im April wird die Anschlussstelle Föhren in Fahrtrichtung Trier wieder für die Verkehrsteilnehmer geöffnet. Die Anschlussstelle Föhren in Fahrtrichtung Wittlich wird dagegen voll gesperrt. Autofahrer müssen dann künftig die Auffahrten in Salmtal und Schweich ansteuern, um auf die A1 in Fahrtrichtung Wittlich zu kommen.

„Die Bauarbeiten in der Fahrtrichtung Koblenz/Köln betragen, geeignete Witterung vorausgesetzt, circa ein Jahr“, erklärt die Autobahn GmbH. Demnach dürften die Bauarbeiten dort im Frühjahr 2024 abgeschlossen werden. Dem anfangs aufgestellten Zeitplan hinkt man nur wenige Monate hinterher.

„Ursprünglich sollten die Bauarbeiten auf der Richtungsfahrbahn Trier/Saarbrücken bis Ende 2022 fertiggestellt sein“, erklärt die Autobahn GmbH. Zur Verbesserung des Verkehrsflusses und der Verkehrssicherheit im Bereich der Baumaßnahme sei die Verkehrsführung jedoch zwischenzeitlich optimiert worden. „Dies ermöglichte innerhalb der Baustelle breitere Behelfsfahrstreifen, wodurch Verkehrssicherheit und Durchfluss positiv beeinflusst wurden. Zur Realisierung dieser Maßnahme mussten der Bauablauf angepasst und eine zusätzliche Bauphase eingerichtet werden. Hieraus hat sich die ursprünglich für Ende 2022 geplante Fertigstellung in das erste Quartal 2023 verschoben.“

Ist die Autobahn GmbH des Bundes mit dem bisherigen Ergebnis der Bauarbeiten zufrieden oder gibt es Grund zur Beanstandung? „Alle Ergebnisse liegen innerhalb der vorgeschriebenen Toleranzen und sind aus Sicht unserer Experten nicht zu beanstanden.“ Seit Beginn der Baumaßnahme im Sommer 2021 wurden folgende Arbeiten erledigt: Es wurde die gesamte Entwässerungseinrichtung im Mittelstreifen und an der Fahrbahnseite in Fahrtichtung Trier saniert. Dazu wurde die komplette Betonfahrbahn einschließlich des Unterbaus, die Rand- und Bankettbereiche, die Beschilderungen sowie die Schutzplankensysteme erneuert.

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