Kaisersesch: Schon bald rücken die Bagger an

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Schon im Frühjahr wurden die imposanten Bäume der Bahnhofstraße gefällt. Anfang September soll nun der Ausbau der Kaisersescher Ortsdurchfahrt beginnen. Foto: Kevin Rühle

Stadtrat Kaisersesch stimmt den nötigen Verträgen und der Auftragsvergabe zum Ausbau der Bahnhofstraße und der Trierer Straße zu

Kaisersesch. Der Ausbau der Bahnhofstraße und der Trierer Straße (L 52) in Kaisersesch kann nun laut Stadtbürgermeister Gerhard Weber Anfang September beginnen. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung den dazu erforderlichen Verträgen, Baudurchführungsvereinbarung und Ortsdurchfahrtsvereinbarung sowie der Auftragsvergabe der Bauarbeiten zugestimmt. Bei der Submission waren vier Angebote abgegeben worden, wobei die Firma Schnorpfeil Trier den Zuschlag erhielt, weil sie mit einer Gesamtsumme von 2 897 117 Euro das günstiges vorlegte.

Der Kostenanteil der Stadt beträgt 914 260 Euro. Die Summe beinhaltet den Ausbau der Gehwege, die Erneuerung der Beleuchtung, Herstellung der Bushaltestellen und Parkplätze und Baustellensicherung. Beteiligt am Bauprojekt sind das Kreiswasserwerk und das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Kaisersesch.

Das Thema Ausbau Bahnhofstraße/Trierer Straße wurde auch von Anliegern in der Einwohnerfragestunde der Stadtratssitzung angesprochen. Nachdem nun die Kosten der Baumaßnahme auf dem Tisch liegen, erwarten die Anlieger nun rasche Informationen darüber, welchen Anteil sie zu zahlen haben. Stadtbürgermeister Weber versprach, dass über die Modalitäten in der nächsten Sitzung am 8. September diskutiert und entschieden werde. Offen sei auch noch die Frage, ob die Anliegerkosten als wiederkehrende Beiträge oder als einmaliger Beitrag kassiert werden.

Verlässliche und schnelle Informationen erwarten die Anlieger, vor allem die Gewerbetreibenden an der Bahnhofstraße, über den Verlauf der Baumaßnahmen, etwa zu möglichen Zugangsbehinderungen und Belastungen. Weber kündigte einen wöchentlichen Treff an der Baustelle an, wo die aktuellen Fragen der Anlieger beantwortet werden. Auch der verantwortliche Mitarbeiter der Verwaltung bot den Anwohnern Unterstützung und Rat an. Die Gesamtbauzeit ist auf zwei Jahre angelegt.

Bereits im Frühjahr wurden die ortsprägenden Bäume in der Bahnhofstraße gefällt. Dies sei in Abstimmung mit verschiedenen Behörden geschehen, erklärt Bürgermeister Gerhard Weber. Es sei zu erwarten gewesen, dass die Bäume, deren Wurzelwerk tief unter die bestehende Straße führt, bei den Bauarbeiten großen Schaden nehmen und dann später absterben würden.

2,9 Millionen Euro kostet der zweite Bauabschnitt der Erneuerung der Kaisersescher Ortsdurchfahrt. Dabei werden auch Hausanschlüsse, Abwasser- und Wasserleitungen erneuert. Zudem wird die Deckschicht der Eichenstraße auf etwa 300 Metern Länge erneuert.

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