13 Poller schützen die Menschen auf dem Domfreihof
Trier. In den Straßen, die zum Hauptmarkt führen, werden derzeit die Betonsäulen aufgebaut, die den Trierer Weihnachtsmarkt vor Anschlägen mit Kraftfahrzeugen schützen sollen. An zwei Straßen, die zum Domfreihof führen, sollen 13 fest installierte Poller für Sicherheit sorgen.
Gleich neun Poller stehen in der Liebfrauenstraße zwischen Bischofspalais und Weinstube Kesselstatt. Zwei von ihnen sind versenkbar, um Fahrern mit Berechtigung Zufahrt zu gewähren. Doch bis das möglich ist, werden wohl noch einige Monate ins Land gehen. „Die für das automatische Hoch- und Runterfahren erforderliche Technik befindet sich in einer Bediensäule, die wegen Lieferengpässen nicht wie geplant bis Anfang Dezember fertiggestellt werden kann“, teilt die Stadt Trier mit. Am Mittwochnachmittag (17. Dezember) wird die ursprünglich fünf Meter lange, vier Meter breite und 2,20 Meter tiefe Fundamentgrube mit Beton verfüllt. Bisher wurden bereits 130 Tonnen Beton in der Grube verbaut.
Wann darüber die Decke aus Natursteinpflaster folgt, steht noch in den Sternen. Denn zum fachgerechten Verlegen taugt die winterliche Witterung nicht. Möglicherweise wird die „Sicherheitslinie“ in der Liebfrauenstraße bis zum kommenden Frühjahr ein bauliches Provisorium mit Asphaltschicht bleiben.
Ihre Sicherheitsfunktion erfüllen die Poller aber bereits jetzt. Laut Hersteller können sie dem Aufprall eines Zwölf-Tonnen-Lkws mit Tempo 80 standhalten. Aber auch Kraftfahrer mit Berechtigung kommen vorläufig hier nicht durch: Wegen der noch fehlenden Steuerungstechnik bleiben die Poller oben, sodass eine Zufahrt auf den Domfreihof über die Liebfrauenstraße nicht möglich ist.
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